Steuern optimieren mit einem digitalen Fahrtenbuch.
Stichtag 31.12., um im Fuhrpark bares Geld zu sparen. Ob dies mit der pauschalen 1-Prozent-Methode oder mittels eines Fahrtenbuchs besser gelingt, hängt von diversen Faktoren ab. Lediglich aus Bequemlichkeit auf die Pauschale zu setzen, zahlt sich jedoch garantiert nicht aus. Denn: Vermeintlich einfache Methoden sind nicht immer die besten. Und ein Vorgehen, das kompliziert klingt, gestaltet sich in der Praxis manchmal einfacher, als zunächst angenommen.
Beides trifft auf die Versteuerungsmethoden von Dienstwagen zu.
Die 1-Prozent-Regelung anzuwenden, ist für viele Unternehmer:innen deshalb so verlockend, da das Führen eines Fahrtenbuchs mit diversen Auflagen verbunden ist:
- Es darf ausschließlich in „geschlossener“ Form geführt werden (nachträgliche Änderungen müssen ausgeschlossen sein).
- Es ist lückenlos, zeitnah und fortlaufend zu führen.
- Aufgezeichnet werden müssen (entlang spezifischer Angaben) alle geschäftlichen Fahrten, die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte sowie private Fahrten.
Aber: Dabei wird gerne übersehen, dass sich mit dem Führen eines Fahrtenbuchs insbesondere für dienstliche Vielfahrer:innen und Fahrzeuge mit einem hohen Bruttolistenpreis eine enorme Steuerersparnis ergeben kann. Unternehmen, die auf Gebrauchtwagen setzen, sind ebenfalls mit einem Fahrtenbuch in der Regel besser beraten, da Fahrzeuge im Rahmen der 1-Prozent-Pauschale immer nach Listenneupreis versteuert werden müssen. Gleiches gilt für steuerlich bereits abgeschriebene Wagen.
Auch für ihre Mitarbeiter:innen kann sich bei Anwendung der Fahrtenbuchmethode eine deutliche Steuerersparnis ergeben. In diesem Falle wird der geldwerte Vorteil nämlich entlang der nachweislich zurückgelegten Kilometer für private Fahren und der tatsächlich geleisteten Aufwendungen für den privat genutzten Dienstwagen berechnet.
Mehr als 50 Prozent Steuerersparnis können bei Wahl der optimalen Versteuerungsmethode drin sein. Genau hinsehen lohnt sich. Wie hoch die Differenz des Betrages, auf den Steuern gezahlt werden - und somit Ihr Steuersparpotenzial - ausfallen kann, zeigt ein realistisches und sehr anschauliches Rechenbeispiel unseres Partners VIMCAR. Allein an dieser beispielhaften Rechnung können Sie erkennen, wie groß ihr Ersparnispotenzial für Ihren gesamten Fuhrpark sein kann, wenn Sie die für Sie passende Versteuerungsmethode wählen.
Dank smarter elektronischer Fahrtenbücher bleibt der Aufwand eines lückenlosen Protokolls inzwischen überschaubar und es wird sichergestellt, dass die Vorschriften zur ordnungsgemäßen Führung eines Fahrtenbuchs eingehalten werden. So gibt es beispielsweise Angebote, die via App die einzelnen Fahrten aufzeichnen und dann alles an die zentrale Software im Unternehmen übertragen.
Die Zeit läuft: Änderung der Versteuerungsmethode für Ihre Firmenfahrzeuge zum Jahreswechsel.
Da Sie lediglich zum Jahresende oder mit dem Erwerb eines neuen Dienstfahrzeugs die Möglichkeit haben, Ihre Versteuerungsmethode zu wählen, sollten Sie die Zeit bis zum Jahreswechsel gut nutzen, um sich darüber zu informieren, welches Vorgehen für Ihr Unternehmen mehr Sinn macht.
Wir unterstützen Sie gern dabei, zu analysieren, ob und in welchem Umfang Sie von der Führung eines Fahrtenbuchs in Ihrem Unternehmen profitieren können.
Melden Sie sich noch heute bei uns, damit Ihr Wechsel der Versteuerungsmethode bis zum Jahresende klappt.
P.S.: In unserer neuen Artikelserie beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten zur Steuerersparnis rund um betriebliche Mobilität – egal, ob Auto, E-Fahrzeug oder Firmenrad. Um keine Folge zu verpassen, abonnieren Sie am besten unseren Newsletter.