12. März 2020

Home-Office. Fluch oder Segen?

Home-Office. Klar war, dass es das bei uns geben soll. Selbst damit Erfahrung gemacht haben wir als Angestellte, auch als Führungskraft. Es bei uns im Unternehmen einführen…der Sprung ins kalte Wasser.

Ganz nach Schimmel-Manier: einfach ‘mal machen. Gesagt getan.

Am Anfang standen Fragen:

Was ist rechtlich und organisatorisch zu beachten?
Welche Vorteile hat Home-Office?
Was bedeutet 100% Home-Office bei uns?

Rechtlich zu beachten ist, dass genau wie am Arbeitsplatz im Büro vor Ort, das Arbeitsschutzgesetz und die gleichen Vorschriften bzgl. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gelten.
Organisatorisch ist die technische Ausstattung sicherzustellen. Damit geht auch die papierlose Arbeit einher, damit alle (egal ob Home-Office oder im Büro) auf die gleichen Daten, Unterlagen zurückgreifen können und die Kommunikation sich nicht auf Telefon und E-Mail beschränken muss.

Welche Vorteile hat Home-Office eigentlich?

  • Weniger Kosten: kein fester Arbeitsplatz vor Ort, keine täglichen Fahrtkosten.
  • Höhere Produktivität: im Home-Office kann sich jeder sein optimales Umfeld schaffen.
  • Positive Wirkung für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: höhere Selbstbestimmtheit, Selbstorganisation.
  • Vertrauen im Unternehmen wird noch mehr gelebt und damit gefördert.
  • Positiv für die Arbeitgebermarke.

Wo Sonne, da auch Schatten: die Koordination und der Organisationsaufwand nehmen zu, der Teamspirit könnte leiden, Datensicherheit und IT-Infrastruktur müssen gewährleistet sein, Arbeitszeitkontrolle ist weniger möglich, höherer Aufwand in der Vertragsgestaltung.

Wie ist es bei uns?

Nachdem wir die Machbarkeit hinsichtlich IT und Vertrag geklärt hatten, haben wir zwei 100%-Home-Office-Stellen ausgeschrieben. Mit Erfolg. Im Onboarding starteten beide mit einer zweiwöchigen Anwesenheit bei uns vor Ort, um alle im Team persönlich kennen lernen und im Schimmel-Büroalltag etwas ankommen zu können. Zurück im Home-Office wurde die IT-Hardware installiert und es konnte losgehen. Wir ‚sehen‘ uns regelmäßig via Videokonferenzen sowohl zu 1:1-Gesprächen als auch im Team für unsere Regeltermine wie Jour Fixe und QM Monthly. Natürlich sind wir laufend auch per E-Mail und Telefon in Kontakt. Darüber hinaus haben wir feste Termine im Team (Teamtag etc.), zu welchen wir alle persönlich anwesend sind, und individuell vereinbarte Termine pro Jahr, zu welchen unsere Teammitglieder aus dem Home-Office bei uns im Büro vor Ort sind.

Am Anfang hatten wir Bedenken, ob es klappen kann, unmittelbar nach einer kurzen Anfangszeit ins Home-Office zu gehen. Ich war mir als Unternehmer nicht sicher, ob das ohne erarbeitetes Vertrauen klappen kann. Doch Stand heute kann ich sagen, dass es klappt.

Obendrein sind wir so auch für die aktuelle Corona-Situation gut aufgestellt und können höchst flexibel reagieren.

Sie wollen bei sich auch Home-Office zu mehr als einer ‚Ab- und Zu-Möglichkeit‘ machen? Sprechen Sie uns gerne an.

Wir freuen uns auf Ihr Feedback über den Kanal Ihrer Wahl.

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