19. November 2021

Wenn gesellschaftliche Verantwortung über Gewinnmaximierung geht.

Auch Sie sind während der Corona-Zeit sicherlich an vor To-Go-Bechern, Essenschalen aus Styropor und Pizzakartons überquellenden Mülleimern in den öffentlichen Parks Ihres Wohnorts vorbeigekommen.

Die Problematik des Einwegverpackungsmülls wurde durch die erzwungene Fokussierung der Gastronomie auf den To-go-Betrieb im Rahmen der Pandemie nochmals verschärft.

Ein deutsches Startup setzt sich seit 2016 für eine nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen in gastronomischen Betrieben ein. To-go-Becher und Take-away-Schalen ersetzt das Unternehmen reCup durch zu 100% recyclebare Mehrwegbehälter, die über ein Pfandsystem ausgegeben, zurückgenommen, gereinigt und erneut eingesetzt werden.

Das System funktioniert selbstverständlich auch für Betriebskantinen und die Büro-Cafeteria.

Doch reCup will nicht nur unsere Mittags- und Kaffeepausen nachhaltiger gestalten. Gemeinsam mit 600 anderen deutschen Unternehmen setzen sich die beiden Gründer für eine nachhaltigere Unternehmensform ein: die sogenannte VE-GmbH. Bei der Gesellschaft in Verantwortungseigentum mit beschränkter Haftung soll sichergestellt werden, dass Gewinne im Unternehmen verbleiben.

Welchen Grund dies hat? Die neue Rechtsform soll gesellschaftlich verantwortungsvoll handelnden Unternehmer:innen die Möglichkeit geben, nachhaltige Entscheidungen dauerhaft über die reine Gewinnmaximierung zu stellen. Auch, wenn Investoren hinzukommen oder in der Unternehmensführung ein Generationenwechsel stattfindet.

Bisher sind solche langfristigen Bestrebungen nur über ein komplexes und recht teures Stiftungsmodell zu lösen. 

Dass ihnen die positiven Effekte für Umwelt und Gesellschaft wichtiger sind, als die eigene Marge bis auf den letzten Cent zu optimieren, zeigen auch die über 8.400 Ausgabestellen, die heute schon auf das Pfandsystem für Getränke- und Essensbehälter setzen. Denn: Ausgabe, Rücknahme und Reinigung sind aufwendiger, als die To-go-Lebensmittel in billig produzierten Einwegbechern und -schalen zu verkaufen.

Und auch Sie als Kundin oder Kunde machen mit jeder Verwendung eines Mehrwegbehälters deutlich, dass ein klein wenig mehr Aufwand ein geringer Preis ist für die Einsparung mehrerer zehntausend Tonnen Abfall, CO2, Rohöl und Holz.

So kann jede:r von uns spätestens in der nächsten Mittagspause einen Beitrag für Umwelt und Klima leisten.

Auch Sie wollen Ihr Unternehmen nachhaltiger aufstellen?

Gern beraten wir Sie zu allen steuersparenden Vorteilen im Rahmen einer gesellschaftlich verantwortlichen Unternehmensführung. Nehmen Sie jederzeit über den Kanal Ihrer Wahl Kontakt zu uns auf.

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